Riesa. Der Stadtteil Gröba besitzt eine stark durch Industrie, Gewerbe und Logistik geprägte Struktur und ist zugleich der älteste Stadtteil der Stadt Riesa. So sind Reste der einst dörflichen Siedlung heute ebenfalls noch erkennbar. Eine solche Situation ist für die Bewohner der Stadt immer schön und zugleich auch schwierig. Die Aufgaben für die Entwicklung dieses Stadtteils sind also „ganz schön schwierig”. Unter dem Titel Werkstatt Gröba und unterstützt durch Fördermittel aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) wurden im Jahr 2009 mehrere Projekte zu einem Vorhaben gebündelt: „Mit EFRE. Für Riesa.“ Doch nun läuft der Förderzeitraum aus. Mit anderen Worten: Die Geldquelle EFRE versiegt. Aber noch nicht gelöste Aufgaben bleiben. Lautet der Slogan daher zukünftig vielleicht: „Ohne EFRE. Mit Riesa”? Ein geführter Spaziergang durch die Werkstatt Gröba blickt auf das Erreichte und hofft dabei auch zu neuen Fragen zu finden. Als Talk-Gäste begleiten den Rundgang die Stadtplanerin Regina Sonnabend, die aus ihrer leitenden Mitarbeit für die IBA Stadtumbau 2010 in Sachsen-Anhalt die Entwicklung vergleichbarer Städte unterstütze sowie als lokaler Experte der Schmiedemeister Werner Richter aus Gröba.
17. Juli 2014, nach 16:00 Uhr
(Direkt im Anschluss an EFRE-Abschlussveranstaltung)
Start an der Berufsakademie Sachsen, Riesa, Am Kutschenstein 6.