transitorisch: (lat. transitorius) vorübergehend, nur kurz andauernd, einen Übergang bildend
Brockhaus
Tagebaulandschaften sind im höchsten Maße artifizielle, nur vorübergehende und sich rasch verändernde Landschaften. Ihre Topografie wird in einem unablässigen Formations- und Erosionsprozess durch Wind, Wasser, Vegetation und Mensch geformt. Wenngleich jede Landschaft einem steten Wandel unterliegt, so verdeutlichen doch gerade die Tagebaulandschaften wie sonst keine den Zustand des Übergangs, des Zwischenstadiums – eben das Transitorische.
Alles ist vorübergehend, nur im Augenblick so, wie es gerade ist.
Die hier gezeigten Fotos entstanden in den Jahren 1992 – 2000, in den Tagebauen Cospuden (südlich Leipzig), Golpa-Nord (Gräfenhainichen) und Welzow-Süd (Großräschen).