GedankenGänge 2024

„Im Gange liegt etwas, das meine Gedanken weckt und belebt; verharre ich auf der Stelle, so bin ich fast nicht imstande zu denken; mein Körper muss in Bewegung sein, damit mein Geist in ihn hineintritt.“ Jean-Jacques Rousseau Eine Serie philosophischer Spaziergänge in Leipzig. Mittels dem Gehen wird jeweils ein Gedankengang mit besonderen Orten verknüpft, welche zu dem aufgegriffenen Thema inhaltliche Bezüge haben. Diese Kombination aus Denken und dem Erleben konkreter …

GrünGang Johannapark

Der Johannapark und seine viele Facetten Große Rasenflächen zum Faulenzen und Spielen, alter Baumbestand, idyllischer Teich, viel genutzte Wege, Spielplatz, Blühwiesen für mehr Biodiversität und Denkmale – der beliebte Johannapark ist einer der meistgenutzten Erholungs- und Freizeitorte Leipzigs. Dem Lifestyle der heutigen Generationen bietet das Gartenkunstwerk aus dem 19. Jahrhundert einen passenden Freiraum, ebenso dient der Park seit eineinhalb Jahrhunderten als Klimaoase und Lebensraum für Tier und Pflanzen. Dem Nebeneinander …

Brückentag & Langer Umgang

Am 10. Mai 2024 beGEHT die Stadt Halle (Saale) den Brückentag: Die beiden großen Hochstraßen über den Riebeckplatz werden von 10 Uhr bis 15 Uhr für den motorisierten Verkehr gesperrt und erstmals für Menschen zu Fuß geöffnet. Die beiden Brücken, die den Riebeckplatz überspannen, werden zur Flaniermeile. Die nördlich angrenzende Restfläche mit den großen Bäumen wird zu einer Grünfläche mit Aufenthaltsqualität – Picknickdecke nicht vergessen. Atelier Latent gestaltet am Brückentag …

Reudnitzer ärgere Dich nicht

Leipzig. Glauben wir einmal Friedrich Schiller, dann ist der Mensch „nur da ganz Mensch, wo er spielt“. Was bedeutet dies nun aber für den Stadtbewohner, oder gar für den Reudnitzer? Wie beispielsweise kann man durch die Straßen gehen und dabei ganz Mensch sein? Dieser Spaziergang zusammen mit dem Soziokulturellen Stadtteilzentrum „Mühlstrasse 14 e.V.“ und Bertram Weisshaar unternimmt  einen Versuch – frei nach Schiller –  den Stadtplan als Spielplan und die Straßen …

Statt Verkehr Stadt – Vorfahrt für die Baukultur

„Vorbei muss es sein mit den Zeiten, in denen überdimensionierte, allein nach Ansprüchen der Autos gebaute Straßen die Stadtquartiere durchschneiden und mittelmäßige Brücken und Bahnhofsvorplätze die Städte verunstalten. Wie können wir Gestaltung, Funktionalität und Nachhaltigkeit besser in Einklang bringen? Wie können Innenstädte attraktiv gestaltet werden, ohne, dass wir auf Mobilität verzichten müssen? Welche Anforderungen muss der Verkehr der Zukunft erfüllen? Diese Fragen diskutieren die Teilnehmer des K-2012 STATTVERKEHRSTADT am 17. …

Romantik update

Spaziergang in Frankfurt am Main, entlang der »Via Brentano – Route der Romantik« Die in Frankfurt am Main aufgewachsenen Geschwister Bettina und Clemens Brentano waren wichtige Protagonisten der Romantik. Sie schauten mit anderen Augen in die Welt – und ihr romantisches Programm der Wahrnehmungsveränderung ist bis heute aktuell. In geglückten Momenten lässt es eine Welt aufscheinen, die dem alltäglichen Blick gemeinhin verborgen bleibt. Ein geführter Spaziergang am 30.06.2012 erprobte mit kurzen Lesungen …

CLUB OF STROLLOLOGY

Permanent Walking Am Freitag, 22. Juli 2011 wurde das Spiel von Bertram Weisshaar gestartet. Zwei Gäste, Petra Schwab und Tim Tröger, waren zu einem Spaziergang eingeladen. Treffpunkt Neues Rathaus, um 18 Uhr. Zukünftig wird man hier mehr und mehr Spaziergänger antreffen: Die Gäste verpflichten sich, genau eine Woche später wiederum zwei Personen spazieren zu führen, die wiederum zwei Personen einladen, … usw. Mal sehen wie sich das Spiel entwickelt. Zu sehen …

STADT HÖREN

Einmal ganz „den Ohren hinterher“ verlief der Spaziergang am 29. Mai 2011 in Leipzig. Begleitet wurde dieser TALK WALK von dem Soundkünstler und Komponist Wolfram Spyra aus Berlin und von Fritjof Mothes, Stadt- und Regionalplaner aus Leipzig. Ziel war die Sensibilisierung für die Klänge der Stadt, gewissermaßen eine kleine Übung im bewussten Hinhören – ein kleiner Schritt „auf dem Weg zu einer Kultur des Hörens“.