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Dies Buch verführt zum Wandern und Streunen. Denn: Nichts führt dichter in die Welt hinein als das Gehen. Und dies kann auch vor der eigenen Haustür seinen Anfang nehmen. Eine Wanderung dort zu beginnen, scheint sogar sehr naheliegend, wörtwörtlich das Nächstliegende. Das Überraschende dabei ist: Schon nach wenigen Minuten verändert sich etwas.
Seit über zwei Jahrzehnten beschäftige sich der Autor mit dem Gehen. Insbesondere damit, wie sich unsere Wahrnehmung verändert, wenn wir den Raum gehend begreifen – wenn wir die Welt mit unseren Füßen lesen. Einiges hierzu ist in diesem Buch zu lesen. INHALTSVERZEICHNIS >> hier
Eichborn Verlag in der Bastei Lübbe AG
22 x 14 cm; 254 Seiten ; zzgl. 32 farbige Abb.
In der wachsenden Stadt Leipzig werden mehr und mehr Flächen bebaut. Auch nimmt der Nutzungsdruck auf die Freiflächen, die Stadtparks und Gewässer zu. Zentrale Antworten hierauf will der Masterplan Grün formulieren, der gemeinsam mit den Bürgern, den Umweltverbänden und der Stadtpolitik erarbeitet wird. Über Bürgerforen, Werkstätten, Lesungen und Spaziergänge wird die Öffentlichkeit beteiligt. Ein Format hierbei sind die Leipziger GrünGänge: Diese Reihe aus „Forschungs-Spaziergängen“ durchstreift die Vielfalt der Grünflächen und grünen Plätze, ebenso auch die grünen Zwischenräume und Ränder, das Abstandsgrün oder verwilderte Restflächen. Die Teilnehmenden erhalten dabei einerseits Informationen zum Masterplan Grün Leipzig 2030, tragen darüberhinaus aber auch selbst aktiv zu diesem bei – sie sollen ihre Anregungen, Wünsche, Beobachtungen und Kritik direkt einbringen. Die Leitthemen sind dabei Klima, Gesundheit, Biodiversität, Mobilität und Umweltgerechtigkeit.
Bisherige Grüngänge führten durch Teile der Südvorstadt, des Leipziger Nordens und der Ostvorstadt. In 2020 wird ein GrünGang einer Route quer durch den Ortsteil Schönefeld folgen. Ein weiterer spannt als Stadtrandgang einen Bogen vom Kulki zum Cossi – von Grünau nach Knauthain.
GrünGänge zum Thema „Grüne Nischen und Rückzugsorte im Quartier“
Querschnitt durch Schönefeld
Passend zu Corona erschien ein GrünGang als Audio-Walk. Dieser kann individuell alleine mit Kopfhörer und Smartphone gegangen werden. Kostenloser Download und weitere Informationen hier bei talk-walks.net >>
Startpunkt: Volksgarten, Eingang Torgauer Straße (Straßenbahnhaltestelle Linie 3)
GrünGänge zum Thema „Stadtrandlandschaft im Leipziger Südwesten“
GrünGang Landpartie Eine Stadtrand-Wanderung vom Kulki zum Cossi: In zwei Etappen (7,5 + 6 Km) führt der GrünGang Landpartie von der Endhaltestelle Lausen und dem Kulkwitzer See über Knautkleeberg und Knauthain zum Cospudener See. Eine Wanderung von einem beliebten See zum nächsten – inwieweit diese Tour schon Aussichten auf einen absoluten Hit hat oder wo aber noch deutliche Lücken anzutreffen sind, dies wird diese forschende Wanderung deutlich in Erfahrung bringen. Gutes Schuhwerk und ein wenig Durchhaltevermögen sind nötig – aber das Erlebnis insgesamt lohnt die gewisse Anstrengung. Samstag, 19. September 2020
Startpunkt 1: 13:30 Uhr; Straßenbahnendstelle Lausen (Linie 1)
Startpunkt 2: 16:30 Uhr; Walradus-Hof, Emil-Teich-Straße 4 (Zu früherem Zeitpunkt wurde noch 15:30 Uhr angegeben. Die erste Etappe wird aber voraussichtlich bis 16:00 Uhr dauern.)
(Ein tragbarer Verstärker ermöglicht ausreichend Lautstärke und gute Verständigung auch bei coronaüblichen Abständen in der Gruppe. Für die Einkehr die Maske nicht vergessen.)
STADTMENSCH TRIFFT LANDMENSCH Die Akademie LandPartie bringt Menschen aus Dorf und Stadt zusammen zu Begegnungen: Die Städter wandern gemeinsam mit Menschen aus den besuchten Regionen durch Landschaft und Dörfer. Entlang der Tagestouren tauschen sie sich aus über das Beobachtete und gemeinsam Erlebte. Die einzelnen LandPartien folgen dabei jeweils einem Abschnitt des Denkwegs. Dieser führt als (um)weltlicher Pilgerweg sowohl durch einige Wanderparadiese, immer wieder aber auch zu den Rückseiten unserer Kultur und Lebensstile. Die Beobachtungen und Gespräche entlang des Weges werden aufbereitet zu Erzählungen, dabei illustriert mit authentischen, zeitgenössischen Bildern und im Blog der Akademie LandPartie veröffentlicht. Somit gelangt Aufmerksamkeit und öffentliches Interesse auch in ansonsten eher abgelegene Orte. Das Programm der Akademie LandPartie für 2020 bietet fünf neue LandPartien und verspricht wiederum viele anregende Begegnungen. Die Teilnahmeplätze sind begrenzt, eine möglichst frühzeitige Anmeldung daher ratsam. Alle weiteren Informationen gibt es auf der Website akademielandpartie.de Aktuelle Ergänzung angesichts COVID-19 (19.05.20): Gegenwärtig zeichnet sich ab, dass bis Jahresmitte sich die Situation soweit normalisieren wird, dass Wanderungen mit einer überschaubaren Gruppengröße wieder möglich sind. Auch werden die Hotels bis Juli einen an Corona angepassten Ablauf eingeübt haben. Unter diesen Voraussetzungen ist die Durchführung der LandPartien möglich – und sind dann auch das ausgesprochen passende Angebot: Die LandPartien führen durch ländliche Regionen, abseits touristischer Zentren. Das Zuhausebleiben haben alle nun reichlich satt und um so mehr freuen wir uns auf Begegnungen im kleinen Kreis und unter freiem Himmel. Zugleich bleiben aber Auslandsreisen oder Flugreisen mit einer großen Ungewissheit behaftet. Also – brechen wir auf in den ländlichen Raum vor der Haustüre, entdecken wir das Nahe. Die Anmeldefrist wurde verlängert bis Ende Mai 2020. Die betreffenden Hotels signalisieren wieder steigende Buchungsanfragen, bei corona-bedingt reduzierten Zimmerangeboten. Also rasch entscheiden und anmelden!
Frankfurt am Main – Höchst
„Wenn man ein Paradebeispiel für den Niedergang eines Ortes sucht, muss man nach Höchst schauen“ – so wurde noch 2006 der Höchster Geschichtsverein zitiert. Doch seither wurde viel unternommen. So wurden im Rahmen eines städtischen Sanierungsprogramms viele Millionen in die Erneuerung des Stadtteils investiert, was entlang dieses Spaziergangs deutlich wird. Und während sich im Zentrum von Frankfurt die Touristenscharen zwischen rekonstruierten Fassaden entlang drängeln, bietet Höchst eine echte Altstadt mit beschaulichen Gassen, ferner ein altes Schloss mit romantischem Schlossgraben und Schlossterrassen hoch über dem Main, eine der ältesten Kirchen Deutschlands mit einem versteckten Garten – und vieles andere mehr. Mit anderen Worten: Wer nicht durch Höchst spaziert, wer nicht sehen will, wie sich dieser Ort erneuert, ist schlicht selber schuld.
Entlang einer Route von ca. vier Kilometer kommen neunzehn Personen zu Wort und schildern jeweils ihren Blick oder ihr Anliegen zu diesem Ortsteil. Startpunkt und Zielpunkt ist der Bahnhof Höchst; unterwegs bieten sich zahlreiche Möglichkeiten zu einer Pause oder Einkehr.
Dieser Audio-Walk »Frankfurt Höchst« wurde möglich im Auftrag des Stadtplanungsamtes Frankfurt am Main.
Regie & Aufnahmen: Bertram Weisshaar; 2018
Kostenloser Download auf: www.talk-walks.net
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Ein neuer Audio-Spaziergang unternimmt einen Gang durch die Zeiten des Dorfes Altranft und zeichnet den gravierenden Wandel nach vom einst eigenständigen Gutsbauerndorf zu einem Ortsteil von Bad Freienwalde. Als Werkstatt für ländliche Kultur ist das Oderbruch Museum Altranft ein Teil dieses Prozesses. Es stellt sich im Blick auf die Vergangenheit der Frage, was heute das Leben und Arbeiten im Dorf, im Ländlichen auszeichnet, in Altranft wie im gesamten Oderbruch. In diesem Sinne führt der Weg von den historischen Gebäuden über den alten Gutshof in der Dorfmitte vorbei am Bahnhof durch eine Einfamilienhaussiedlung bis zum Gewerbepark am südlichen Dorfrand, dem heutigen ökonomischen Mittelpunkt. An ausgesuchten Orten entlang des Weges geben Menschen im Gespräch einen Einblick in die Geschichte und Gegenwart des Dorfes.
Mit: Kenneth Anders; Axel Anklam; Bruno Bürger; Isa David; Björn Ferch; Lars Fischer; Anne Hartmann; Thomas Klopsch; Ralf Lehmann, Antonius van Leeuwen; Charlotte Marten; Bernd Neumann; Christoph Nickel; Jan Paepke; Heinz Raeck; Jörg Schleinitz; Karl-Heinz Schwoch; Günther Wartenberg;
Startpunkt: Am Schloss (Außerhalb der Öffnungszeiten am Eingangstor zum Schlosspark) Streckenlänge: ca. 4,7 km. Dauer: ca. 3 Stunden
Erstellt im Auftrag von
Oderbruch Museum Altranft; Regie und Interviews durch Bertram Weisshaar
Download Spaziergangsplan und Hörstationen/mp3 (59 MB)
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»Gehen« eröffnet auch im 21. Jahrhundert unmittelbare Einblicke in unsere Lebenswelt. Fernab der Informationsflut und der Schnelllebigkeit des Internets ermöglicht Wandern oder Pilgern direkte und sinnliche Erfahrungen – und erfreut sich steigender Beliebtheit. Ausgehend hiervon entwirft der Spaziergangsforscher Bertram Weisshaar einen neuartigen Wanderweg, den er »Denkweg« nennt und der als (um)weltlicher Pilgerweg konzipiert ist. Sein Weg ist ein Querschnitt durch das Land, führt durch Wanderparadiese und zu bedeutungsvollen Orten, aber auch zu fragwürdigen Hinterlassenschaften. Er beschreibt das Konzept des Denkweges und lässt uns teilhaben an seiner Wanderung, die ihn von Aachen nach Zittau führt. Nicht zuletzt weckt er damit die Lust, diesen Weg in Abschnitten oder auch in Gänze selbst zu gehen. »Die Länge der Strecke ist dabei eine nur kleine Herausforderung«, so der Autor. Im positiven Sinne anspruchsvoll ist eher die Fülle an Schönheit und Widersprüchlichkeit – und das Erlebte als zusammenhängendes Ganzes zu denken. (Verlagsankündigung des Buches)
BEISPIELSEITEN: Einblicke in das Buch mit einigen Textauszügen und Fotobeispielen finden sich >> hier
BESTELLUNG: Das Buch kann gerne auch direkt beim Autor / bei Atelier Latent bestellt werden >> per Email
192 Seiten, Broschur; zum Buchhandelspreis 22,95 € zzgl. Versand
PRESSEMITTEILUNG zum Buch >>hier
Kassel. Die 1987 von Lucius Burckhardt zusammen mit der studentischen Projektgruppe Spaziergangswissenschaft in Kassel inszenierte »Fahrt nach Tahiti« wird in zahlreichen Publikationen angeführt als der Ur-Spaziergang der Spaziergangswissenschaft. An sich schon Grund genug, diesen die Anfänge der Spaziergangswissenschaft in besonderer Weise markierenden Walk in eine zeitaktuelle Form zu übersetzen. Bemerkenswerte Bedeutung entwickelte die Spaziergangswissenschaft zudem für die documenta 14. Dessen Leiter Adam Szymczyk erklärte in einem seiner ersten Interviews: „Burckhardt […] hat sich mit der Landschaft auseinandergesetzt, und seine Methoden sind sehr künstlerisch. […] Er verließ den Seminarraum, um sich bewegend der Wirklichkeit anzunähern […] Und diese Ideen finde ich auch für meine Documenta interessant: dem gesetzten Rahmen zu entkommen und sich selbst zu verlieren.” (DIE ZEIT, 27.12.2013 Nr. 01)
Rechtzeitig zum dreißigsten Jahrestag wurde die »Fahrt nach Tahiti« von Bertram Weisshaar mittels dem Medium Audio-Walk neu aufgelegt. Damit ist es nun möglich, mittels Kopfhörer den damaligen Spaziergang in dem Naturschutzgebiet Dönche in Kassel individuell nachzuvollziehen: Die selben Zitate aus Georg Forster’s „Reise um die Welt“ wurden vom selben Schauspieler eingesprochen und sind an den selben Orten nun zu hören. Einige zusätzliche Hörstationen ergänzen Hinweise zur Aktualisierung der Frage „Warum ist Landschaft schön?“, die sich durch die Veränderungen in der Landschaft während der letzten drei Jahrzehnte ergeben.
Veröffentlicht wurde »Die Fahrt nach Tahiti« auf talk-walks.net
Das Magazin StadtZeit Kassel berichtete in einem längeren Artikel von der Fahrt nach Tahiti >>Download
(StadtZeit Kassel Magazin, Nr. 81, August/September 2017)
Frankfurt am Main. Wie kaum eine andere deutsche Stadt vergleichbarer Größe ist Frankfurt geprägt von anhaltendem Einwohnerzuwachs und enormer städtebaulicher Dynamik. Dies wird insbesondere deutlich im Zentrum von Frankfurt. Das Innenstadt-Konzept stellt sich den aus diesem Wachstum entwachsenden Aufgaben und Problemen, formuliert dabei zugleich Ziele zur Stadtreparatur wie auch zur spannungsvollen Weiterentwicklung des Zentrums. Dieser Audio-Walk führt an markante Orte, an welchen die raschen Veränderungen oder auch die Herausforderungen zur Sprache kommen.
Zur Mitwirkung konnten durchweg renommierte und kompetente „Talk-Gäste” gewonnen werden: Immobilienunternehmer Rainer Ballwanz, Pfarrerin Andrea Braunberger-Myers, Planungsamtleiter Martin Hunscher, Stadtrat Mike Josef, Architekt Prof. Jochem Jourdan, Architekt Prof. Christoph Mäckler, Kulturamtsleiterin Carolina Romahn, Planerin Prof. Ursula Stein sowie Michael Hootz, Markus Radermacher, Nils Schalk und Jörg Stellmacher-Hein vom Stadtplanungsamt Frankfurt am Main.
Kostenloser Download auf der Plattform talk-walks.net
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Leipzig. Auf Initiative der Leipziger Ortsgruppen von FUSS e.V. und Verkehrsclub Deutschland (VCD) verlegt Oberbürgermeister Burkhard Jung seine Bürgersprechstunde ein weiteres mal auf die Straße: Der Quartiers-Spaziergang 2017 lenkt den Blick aus Fußgänger-Perspektive auf die Alltagssituationen. Entlang einer zuvor recherchierten Route werden anhand der konkreten Situationen die Belange einer fußgängerfreundlichen Stadt erörtert.
Dieser bereits dritte OBM-Spaziergang widmet sich dem Stadteil Großzschocher und damit einem eher etwas abgelegenen Quartier. Die beiden vorangegangenen Rundgänge führten entlang dem Innenstadtring (2015) und durch das zentrumsnahe Kolonnadenviertel (2016). Die örtliche Presse hatte jeweils ausführlich darüber berichtet.
Termin: 4. April 2017. Mit Bertram Weisshaar (für FUSS e.V.) und Florian Quitzsch (für VCD).
Radio mephisto 97.6 berichtete über den Spaziergang, zu dem sich zahlreiche Teilnehmer eingefunden hatten. Fotos: Florian Quitzsch
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EISENACH bis KASSEL. Diese DENKWEG-Exkursion 2017 bietet eine geführte Wandertour für bis zu zwölf Teilnehmer. Beginnend in Eisenach geht es in sieben Tagesetappen bis nach Kassel – entlang von „Relikten der Großelternlandschaft“ und „Lebensmittelproduktionsflächen“, über die Salzhalde „Monte Kali“, vorbei am „Grünen Band“ und zu einem Demonstrationsbetrieb für ökologische Landwirtschaft. Somit führt diese Tour durch ausgesprochene Wandergebiete und zu besonderen Orten, wie auch zu fragwürdigen Hinterlassenschaften – ein Weg zwischen Schönheit und Schrecken. Damit öffnet sich noch einmal ein neues, auch sinnliches Fenster zu Themen eines nachhaltigen Lebensstils. Diese Exkursion folgt dem Denkweg von Eisenach bis nach Kassel erstmals als geführte Tour. Sie enthält auch etwas anspruchsvolle Etappen und erfordert daher eine gewisse körperliche Kondition und Übung. Von Samstag, 10. Juni
bis Freitag, 16. Juni 2017
Download Ankündigung >>Ankündigung Exkursion2017
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